... und werden in dieser Tempelanlage fündig.

Wir fahren noch durchs schottische Hochland auf der Suche nach etwas Trinkbarem ...

Nun kann der schottische Winter kommen.

Beim Auskranen

Da liegt sie nun. Die Besatzung ist am 13.08. zurückgeflogen, nachdem sie über 1.000nm gefahren ist.

Die letzte Schleuse schließt sich ...

In der Seaport Marina

Vor der Glen Ord Distillery (innen war Fotografieren verboten)

Ohne Worte

Cawdor Castle

Am Schloßgraben

In der Schloßküche

Vor Cawdor Castle

09.08.2015, Inverness, Seaport Marina, (UK), Papa

 

Gegen Ebbstrom und Wind sind wir vormittags durch den Moray Firth motort und haben dann die ersten Schleusen des Caledonian Canal bis zur Marina genommen. 480nm Nordsee absolviert.

Wir liegen auf einmal sehr ländlich und ruhig.

Zur Belohnung gab es heute Abend gleich Bitter Beer und Haggis, beides wesentlich wohlschmeckender als unsere skeptische Voreinstellung suggerierte. Haggis ist mit Schafsinnereien und Hafer gefüllter und gekochter Schafsmagen, es schmeckt kaum danach, sondern eher wie eine Mischung aus Saumagen und Grützwurst. Dazu gibt es "neeps and tatties", gestampfte Kohlrüben und Kartoffelbrei.

Morgen wird die Überwinterungsfrage (hoffentllich) geklärt und natürlich wollen wir noch ein castle und eine whisky-distillery besuchen.

 

Sonnenaufgang

Sonnenuntergang

Ölplattformen stehen massenhaft rum

Morgenstimmung

Lui muß die Achterpiek trockenlegen

Schee ist's auf See!

07.08.2015, Nordsee, mittendrin (Forties), Mama

 

Nachtwache, 23.00 Uhr, alle Männer sind verschwunden. Gerade kam Richi auf ein Küßchen vorbei und um mir eine ruhige Nacht zu wünschen.

Ringsum eine friedliche See mit nur 3 Bft aus NNW, d.h. wir segeln am Wind mit knapp 5 kn Richtung Schottland. So ruhig war das gestern im Süden Norwegens nicht. Entgegen dem Wetterbericht schob uns da 'ne kräftige 6-7 aus Ost an der Küste entlang. Als es dann grenzwertig wurde und wir reffen wollten, merkten wir, daß ein Mastrutscher nur noch lose am Segel baumelte und nicht mehr im Mast befestigt war. Das Ding verhakte sich dann auch noch in einer Leine vom Lazy Jack, aber dann, nach 3 Versuchen, hatten wir das Großsegel unten. Nun fuhren wir eben nur unter Vorsegel weiter, immerhin auch noch mit 7 kn.

Papa und Lui kümmerten sich gleich um die Reparatur, ein Ersatzteil war schnell gefunden, doch das Einbauen am Mast stellte das größere Problem dar. Auch heute blieben alle Versuche, die eine einzige und entscheidende Schraube am Mast zu lösen, erfolglos.

Jetzt haben wir das Großsegel auch wieder oben, geht halt so bei wenig Wind.

Bin eben von meinem Rundumblick an Deck zurück, wo ich ganz merkwürdige Lichter sah.

Wie im Kreis aufgestellt, leuchten sie rot oder weiß oder flackernd am Horizont. Was soll das sein? Kein AIS-Signal auf dem Bildschir, also kein Schiff. Weil ich das so sehr abstrus finde, wecke ich Papa. Wir kommen zu dem Schluß, daß es sich um Öl- bzw. Gasplattformen handeln muss, die in unserer Karte nicht verzeichnet sind. Merkwürdig! Rätselhaft!

Die Lösung ergibt sich dann bei Annäherung. Jetzt doch AIS-Signale! Die Schiffe, wie"Commander" oder "Supporter" haben taghelle Beleuchtung an, man liegt oder schwojt hier so um die Plattformen herum.

Was ich aber weiß, ich bin hundemüde!!! vom Nichtstun oder der vielen frischen Luft!

Übrigens mach ich hier meinen Dienst im vollen Ornat. Mondhelle Nacht, sternenklar = kalt!

Skiunterwäsche und Ölzeug plus Mütze, Schal und Handschuhen.

Und daheim sollten es heut 37 Grad werden!!! Was für eine unfaire Verteilung!

Und überhaupt: den Sommer haben wir in ganz Skandinavien nicht gefunden. So nah am oder auf dem Wasser, aber nicht einmal gebadet! Schade, schade, schade!

Die Stricke blieben leer, die erfolglosen Schafsjäger werden getröstet.

Paradisbukta

06.08.2015, Paradisbukta, Skaueröya, (N), Papa

 

Gestern sind wir über 25nm bei ruhiger See und 4Bft. lecker gekreuzt, um näher an Norwegens Südspitze zu kommen, von der wir heute Richtung Schottland starten werden. Das Meer ist ruhig und windarm, zur Not verbrennen wir etwas Diesel.

Habe in Arendal mit Hilfe des Hafen-WLANs und mit vielen Mühen noch eine elektronische Seekarte für Großbritannien runtergeladen, damit wir wenigstens auf dem Handy navigieren können (Papierkarten haben wir natürlich auch).

Gestern gab es in der (wirklich paradiesischen) Paradisbukta Nürnberger Würstchen vom auf dem Fels für die Segler stationierten Grill und Kartoffelsalat in der Abendsonne. Heute morgen das Frühstück fand dagegen schon wieder bei bedecktem Himmel und 16°C statt.

Ab Sonntag Morgen sollten wir wieder Handy-Empfang von der schottischen Küste haben.

 

Arendal

04.08.2015, Arendal, (N), Papa

 

Gut über die Nacht und über das Skagerrak gekommen, Schmetterling bei ca. 5Bft. und mäßiger Welle. Heute Morgen 06:00 am Steg des Gästehafens angebunden und noch 4h geschlafen.

Ab 05:00Uhr heute hatten wir Dauerregen bis 21:00. Arendals Charme konnte sich uns daher noch schwerer vermitteln.

Es scheinen auch die Norweger hauptsächlich aus Afrika und Kleinasien zu kommen. Wir waren wegen notwendiger Einkäufe in der Shopping Mall, ich fand's grauslich. Gestern noch an der Felsenschäre, heute im Gewusel der Multikulti-Einkaufsmeile. Wir fahren morgen wieder ab, innerhalb der nächsten 20nm wird sich eine Schäre für uns finden.

Die Windvorhersage legt auch die Abreise nach Schottland bereits für übermorgen nahe, leichter Ost- bis Südwestwind, wenig Welle, die Nordsee kann auch anders. In dem Fall erwarten wir unsere Ankunft in Inverness für Sonntagabend.

Das Wasser in der Bilge scheint aus der Dusche zu kommen.

 

Völlig fertig nach der mehrtägigen Wanderung:

Der Unverendete

Kleinwüchsige Vegetation


Lecker Gebäck

Das Boot mit dem gelben Rand ist der Fischer, bei dem wir 1kg Mini-Hummer gekauft haben: äußerst gut!

Storö, Außenschäre


Felsenliegeplatz im Strömsund

Maman in Smögen

Dinghirettung

02.08.2015, Strömsund, Storö (S), Papa

 

Heute morgen um 08:00 klingelte der Wecker, der erste Rundumblick um unsere Ankerbucht  zeigte aber, daß so früh schon jemand mit dem Beiboot an den Strand gefahren war. Der zweite Blick offenbarte, daß unser Beiboot nicht mehr am Heck hing. Da lag die Vermutung nahe, daß unser Beiboot selbständig an den Strand gefahren war. Was für eine Freude, daß wir in einer geschlossenen Bucht lagen! Und sich das Beiboot den Strand und nicht die Felsen daneben zum Anlegen ausgesucht hatte. Der Festbinder des gestrigen Abends war schnell ermittelt und wurde, nachdem er sich auch noch über die Inkompetenz anderer Leute ausgelassen hatte, vom Frühstück suspendiert. Richi erklärte sich dagegen zur sofortigen Rettung bereit und stieg, mit Neopren, Flossen und Bodyboard ausgestattet, ins 16° kalte Wasser.

Wir fuhren nach Smögen, dem St. Tropez der schwedischen Westschären, und fanden es sehr hübsch und malerisch Die Holzhäuschen stehen alle auf unterschiedlichsten Höhenniveaus in den Felsen und sind durch abenteuerliche Stiegen erreichbar.

Auf dem Holzpier am Hafen herrschte schon mittags ein großes Gewusel, abends ist sicher der Teufel los. Der Besuch beim Bäcker kostete uns 60€.

Die mit 50PS-Außenbordern an festen Dinghis bewaffneten 5! Hafenmeister haben sicher alle Hände voll zu tun, um dicke Päckchen zu schnüren. Einer kam auch gleich zum Einsatz, als hinter mir ein betagter Motobootfahrer mit dem Bug zum Steg und der Steuerbordseite zu meinem Heck anlegte. Ich war ziemlich schnell mit meinem dicksten Fender zur Stelle und brachte diesen gerade noch vor meine Windsteueranlage, als der Gute nach einem kurzen freundlichen Blick auf mich seinen Motor abstellte und sein Anlegemanöver für beendet erklärte. Der Hafenmeister konnte ihn aber Gott sei Dank ebenso freundlich davon überzeugen, daß er etwas weiter hinten noch einen viel besseren Platz für ihn hätte.

Jetzt liegen wir etwa 15nm weiter nordwestlich in den Außenschären an Storö, dem westlichsten Vorposten Schwedens und warten auf Ostwind zum Absprung nach Norwegen.

Dies ist ein abenteuerlicher Liegeplatz, man macht in einem schmalen Sund zwischen 2 Inseln längs an den steilen Felsen mittels Felsnägeln fest und klettert (nicht ganz einfach) die steilen Felsen empor auf die Insel. Es wachsen keine Bäume mehr und nur die ganz Harten schaffen es hierher.

Auf der anderen Seite der Insel gibt es eine ehemalige Lotsenstation und einen kleinen Hafen für die Hummerfischer mit Wirtshaus und holzbeheizter Sauna (mit Hafenblick und Außenbecken). 2 Bier und 4 Kakao können wir uns leisten, auf den Familien-Saunagang (für uns alle 1000 Kronen=125€) verzichten wir. Stattdessen machen wir abends ein Feuer auf den Felsen (bestimmt illegal) und rösten Kartoffeln.

Vorher muß ich mit Karl noch 4 Pützen Wasser aus der Bilge pumpen, alles trocken legen und das Leck finden. Aber ich finde keines. Das Bilgenwasser schmeckt nicht ganz so salzig wie das Skagerrak, vielleicht kommt es aus dem Überlauf beim Wassertanken? Müssen wir beobachten.

 

 

In der Karlsvik

Gullholmen

Schärenregatta

Mollösund

01.08.2015, Karlsvik (S), Papa

 

Nach einem guten Frühstück ging es heute Punkt 12:00 weiter.

Im engen, geschützten Schärenfahrwasser kamen wir durch den sehr malerischen Mollösund mit hübschen Häuschen und Bootsanlegern. Wir konnten segeln, aber es war knackevoll und verlangte nach ständigen Kursänderungen, so daß alle Mann mit Kurbeln, Fieren und Ausguck gehen beschäftigt waren. Später kam noch ein großes Regattafeld dazu, das sich tatsächlich unter Spinnaker durchs Fahrwasser zog. Wir haben ganz gut mitgehalten.

Abends dann frei ankern in der Karlsvik, einer geschützten Bucht mit 3m Tiefe. Die Kinder waren wieder sofort an Land zum Klettern und entdecken. Dann Außenbordvergaser reinigen, danach Lasagne.

 

Maman in den Schären

ENTERPRISE in den Schären

Familie in den Schären

Schäre

31.07.2015, Kälkerön, Stigfjord (S), Papa

 

Morgens um 06:00 (nach 100nm) tauchen wir in die schwedischen Schären ein und fahren in den Stigfjord, wo die meisten Liegeplätze morgens um 07:00 natürlich noch belegt sind. Wir annektieren eine kleine, von den anderen verschmähte Schäre und binden uns an. Das namenlose Eiland ist von mind. einem Iltis bewohnt, der überall die verdauten und unverdauten Reste seiner Mahlzeiten hinterlassen hat und den wir bei einem Inselrundgang auch zu Gesicht bekommen.

Am späten Vormittag verlassen viele Schweden ihre Ankerplätze und wir besetzen sofort einen auf Kälkerön, der uns morgens schon als besonderes attraktiv und vor allem einsam aufgefallen war. Wir machen mit 2 Vorleinen, einer Mittelspring, einer Achterleine und dem Heckanker mit dem Bug zu den Felsen fest, so daß man direkt vom Schiff absteigen kann.

Die Insel ist herrlich, die Jungs und z.T. auch ich sind stundenlang kletternd und hüpfend unterwegs, Maman schläft ein Stündchen.

Es gibt die typischen, während der Eiszeit rundgeschliffenen Felsen, ansprechende Vegetation, einen kleinen Strand, ein Bächlein und wilde Schafe, die Karl erfolglos jagt.

Am Abend gibt es die 3 Makrelen mit Kartoffelsalat. Und Nachtruhe von 21:00 bis 10:00 Uhr.

 

Die 1. Makrele

Der neue Lümmel

30.07.2015, Kattegat, Papa

 

Der Lümmelbeschlag wurde neu aus feinstem Aluminium gefertigt und montiert, sofort geht es - mit also nur einem Tag Verzögerung - weiter in Richtung Schweden.

Georg wirft endlich mal die Angel aus und siehe da, innerhalb einer halben Stunde haben wir 3 Makrelen von beachtlicher Größe. Weil ausreichend für uns alle und um die Art nicht zu gefährden, wird die Angel daraufhin weggepackt.

Zunächst fahren wir bei leichtem Ost, dann motoren wir 2h, bis der angesagte Westwind einsetzt und am späten Abend auf die ebenfalls angesagten 6Bft. auffrischt. Mit 2. Reff im Großsegel und 1. Reff in der Genua rauschen wir bei Halbwind mit 8kn durch die Nacht. Nach Laeso ist auch die Abdeckung weg und die Welle nimmt auf 2m zu.

Maman und ich bleiben die ganze Nacht wach und passen auf, daß wir mit keinem der vielen Frachter und Fähren zusammenstoßen (was die selber bestimmt auch tun, allerdings fährt einer mit nur 150m Abstand vor uns durch).

 

In Grenaa

Das sind die Reste

Ab isser

29.07.2015, 18:30, Grenaa, (DK), Papa

 

Ich habe es mal wieder geschafft und den Lümmelbeschlag zerdroschen. Eine Halse nach dem Reffen, als noch kein Bullenstander dran war. Ich war gerade dabei, diesen anzuschlagen und hatte den Autopiloten eingeschaltet, als der gnadenlos bis zur Halse abfiel. Die 10s bis zum Ausschalten und in die Speichen greifen waren zu lang. Das Ganze bei besten Bedingungen 7nm vor Grenaa. Also alles runter, zusammenpacken und rein nach Grenaa. Der freundliche Hafenmeister hat mir einen Termin mit dem besten Werftschweißer für morgen früh gemacht.

Zu reparieren ist der Beschlag nicht mehr, viele kleine Einzelteile liegen schon auf dem Grund.

Gerade haben wir mit mehreren hilfsbereiten Hafenliegern noch eine auf die Außenmole gelaufene Yacht mittels langer Leinen von den Steinen gezerrt, scheint kein guter Tag zu sein.

 

Samsö

29.07.2015, Mårup, Samsø, (DK), Papa

 

Die Sonne scheint heute Morgen! Wind kommt aus SW mit 5Bft., optimale Bedingungen, um nach dem Frühstück über's Kattegat Richtung Göteborger Schären aufzubrechen. Das dauert fast 24h, morgen wollen wir also in Schweden sein.

 

Samsö

Bordleben III

Bordleben II

Bordleben I

28.07.2015, Mårup, Samsø, (DK), Papa

 

Schmetterling ganztägig bis Samsø, glattes Wasser, bedeckter und inkontinenter Himmel.

Kartenspiele, Pusselarbeit und segeln.

Der Hafen ist nicht beeindruckend, aber für unsere Zwecke o.k.: es gibt Wasser und Strom, also wird geduscht und sich aufgewärmt.

Zur Besichtigung der Insel kommt es wegen des Regenwetters und des bereits langweiligen Häfchens nicht. Obwohl die Prospekte im Hafenbüro sehr vielversprechend sind.

 

In Middelfart

27.07.2015, Middelfart, Fünen (DK), Papa

 

Es geht voran, heute bei bewölktem Himmel, teilweise etwas Nieselregen und 5Bft aus SSE mit Schmetterling (max. 11kn) über 40nm nach Norden bis Middelfart vor die Kleine-Belt-Brücke.

Keinerlei Übelkeit, ein guter Liegeplatz im Gamle Havn am alten Fischkutter und ein Einkauf im Fiske-Huset runden den Tag ab.

CAPRICORN hat heute Morgen die südliche Richtung eingeschlagen und ist auf dem Rückweg in's IJsselmeer. Jetzt, wo es nach Norden in Richtung Eisberggrenze geht, sind wir wieder ganz auf uns allein gestellt.

 

Hier bin ich auch mal drauf

Die größte Trophäe

Maman im Koebmands-Laden

Für Opa: Ein Adler Trumpf (in schlechtem Zustand)

Richie und die Harley

Vor Slot Egeskov

26.07.2015, Fåborg, Fünen (DK), Papa

 

Heute Nacht kam der "große Sturm", vor dem wir hierher geflüchtet waren, mit schlappen 7Bft. Also haben wir gut geschlafen.

11:00 war Abfahrt mit dem Bus zum Schloß Egeskov, denn es blies den ganzen Tag mit mind. 6Bft. weiter und wir brauchten Landprogramm.

Aber der Ausflug war für alle Altersstufen geeignet und trotz seiner Länge bis 17:00 nicht langweilig, das Schloß selbst (Mitte 16. Jhd.) sowie die diversen Ausstellungen und Bespaßungsmaßnahmen waren professionell und geschmackvoll aufgemacht.

Morgen müssen wir endlich weiter, es soll durch den Kleinen Belt bis Middelfart gehen.


In Faaborg

Aerösköbing, Wohnhäuschen

Aerösköbing, Strandhäuschen

Am Ententeich in Aerösköbing

Georg und Leif vorm Ankerfeld in Aerösköbing

25.07.2015, Fåborg, Fünen (DK), Papa

 

Von Marstal (hier blieb die MARIS zurück) ging es nach Aerösköbing, ein Ort wie ein Puppenstubenmuseum. Ich finde es sehr schön, es geht aber schon leicht ins Kitschige.

Wir ankerten gemeinsam vor dem Hafen, idyllische Landschaft, kurzer Weg per Dinghi (natürlich erst nach einer Vergaserreinigung des Außenborders) in die Stadt. Netter Kro, für die Kinder abends Circus Krone. Das Wetter war gut, aber es wurde für heute eine Sturmwarnung ausgegeben. Deshalb verließen wir Aerösköbing gestern mit Ziel Fåborg , dort gibt es 2 große und sichere Häfen. HECKOGECKO fuhr zurück in die Schlei, wir sind mit CAPRICORN die letzten Karibikveteranen.

Gestern war noch Sonne, heute Nachmittag dann Regen, der uns natürlich auf unserer Rundwanderung durchs Moor "überraschte". Faborg ist ganz nett und hat heiße Duschen im Hafen.

 

Danke!

Mahlzeit!

In Marstal

Friedliches Beisammensein danach

Die Angreifer, man beachte den Einschlag (leider) kurz vorm Stbd.-Bug!

Die Verteidiger beim Beschuß feindlicher Piraten von Land aus

22.07.2015, Marstal, Aerö (DK), Papa

 

Sind seit 2 Tagen in Marstal, gestern kamen Sonnenschein, HECKOGECKO und CAPRICORN. MARIS war schon da, alle waren begeistert vom Wiedersehen. Insbesondere die Kinder, bis abends um elf waren sie auf dem Fußballplatz.

Bei unserer neuen Dieselheizung wurde eine Schlauchschelle vergessen, natürlich ist der Dieselschlauch abgegangen und der Diesel ausgelaufen, bis in unsere Heckkabine hat er sich seinen Weg gesucht und sich im Teppich verteilt!! Watten Spass. Haben den halben Tag geschrubbt.

 

In Marstal

Auf der Ostsee

19.07.2015, Smålandsfahrwasser (DK), Papa

 

Nach einem 3/4 Jahr schwimmt die ENTERPRISE wieder. Sa wurde sie gekrant, bis Di habe ich mit Opa, dem Segelmacher, den Werftarbeitern, Decksfugenziehern etc . gewerkelt und am Do ist die ganze Familie hochgefahren, hat eingekauft, die Restarbeiten erledigt, auf die, die nicht mehr zu schaffen waren, verzichtet und ist Fr in See gestochen.

Der 1. Tag führte uns nach Barhöft, der 2. über 50nm am Wind (bis 7Bft.!) nach Stubbeköbing am Grönsund in DK und heute wollen wir (immer auf dem Weg in die Dänische Südsee) zur Insel Omø.

Das Schiff hat im langen Winterlager, das zum Ende natürlich zu kurz war, viele Erneuerungen und Reparaturen erhalten:

  • neuer Decksbelag (Flexiteek)
  • neue Welle und neuer Propeller
  • neue Sprayhood, Scheiben und Kuchenbude
  • neue Polsterbezüge
  • neues Antifouling (Coppercoat)
  • neues Achterstag
  • reparierte Segel
  • neue (gebrauchte) Dieselheizung

Die Jungs fühlen sich (nach dem gestrigen Kotztag) auch wieder wohl an Bord und machen die Achterkajüte unsicher, heute ist es kühl und regnerisch. Und sie freuen sich auf das Wiedersehen mit den karibischen Bekanntschaften von HECKOGECKO, CAPRICORN und MARIS, mit denen wir uns auf Aerö verabredet haben und die alle aus Holland dahin kommen wollen.

 

bisher gefahren: 120nm bis Marstal

 

Die ENTERPRISE hängt in den Seilen

... aber auf Deck sieht es noch grauslich aus.

Mai 2015: Das Unterwasserschiff glänzt mit neuer Kupferfarbe ...

Das schöne Schiff! Ob das mal gut geht ...
Das schöne Schiff! Ob das mal gut geht ...

Jetzt gibt es wohl kein zurück mehr. Das alte Teakdeck kommt runter.