Ende der Reise. Sie haben Ihr Ziel erreicht.

Gesamtstrecke: 12.300nm

02.08.2014, Gustow (D), Papa

 

Haben den ganzen Tag ausgeräumt.

Seit gestern weht hier ein konstanter Ostwind mit 4-5Bft. Wie nennt man den allgemein?

Richtig: Passatwind!

 


Reisezusammenfassung

 

was war ...

 
     
  AM SCHÖNSTEN AM SCHLECHTESTEN
Papa das Meer das Reiseende
Mama das karibische Wetter das Pumpen der Bordtoilette
Georg die Karibik die Übelkeit
Ludwig die neuen Freunde das Abtrocknen
Karl die BVI's das Abtrocknen
Richard die Urwaldwanderungen die Schule

... und 1h später liegt die ENTERPRISE auf ihrem heimeligen Platz in Gustow. Vollbeflaggt.

01.08.2014, Strelasund (D), Papa

 

400. und letzter Tag auf See.

Zeit für einen kleinen Rückblick.

Vieles war anders, als wir es uns vorgestellt hatten, hier ein paar Korrekturen:

 

  • Karibische Inseln: hatten ganz selten nur die goldenen Strände mit Palmen, sondern öfter eine steile Felsgestaltung mit tropischem Regenwald
  • Gerüche: die Karibik riecht nicht nach Kokospalmen oder satter Erde und Humus, durchsetzt mit betörendem Duft exotischer Blüten und reifer Früchte, sondern nach Schwefelquellen gemischt mit Müllverbrennung am Strand
  • Folgendes fehlte (fast) völlig: Überfälle und Kriminalität, aufdringliche Boatboys, Moskitos und andere gefräßige Insekten (statt dessen Fledermäuse, die unser Obst anfraßen)
  • Unnötige Ausstattung: 3 Paar Schuhe, Komplettverschattung für Cockpit, Achterschiff und Seiten, große Mengen Sonnencreme (seit Kanaren nicht mehr benutzt), Luftentfeuchter (angenehmes T-Shirt-Klima)

 

Die Ziegelgrabenbrücke voraus: Heimkehr am 01.08.2014

Man beachte die ausgeblichene Mützenfarbe.

Beim Haar darunter ist der Unterschied ähnlich frappierend.

Rückblick:

Die Ziegelgrabenbrücke achteraus: Start am 28.06.2013

Die letzte Brücke öffnet sich ...

30.07.2014, Gedser (DK), Papa

 

Wir haben Deutschland wieder verlassen und sind nach Dänemark gefahren. Das ist kürzer als über Warnemünde, der leichte NNW war für diesen Kurs auch geeigneter. Und wir haben einen neuen Rekord geschafft: das teuerste Bier der ganzen Reise gibt es im Hafenrestaurant von Gedser: 0,33l für 7,10€!!! Bloß gut, dass wir vorher nicht nach dem Preis gefragt haben. Glück muß man haben!

Morgen geht es weiter nach Barhöft.

 

31.07.14, Vor Hiddensee, Georg

Bevor wir aus Laboe fortfuhren, haben wir uns noch das U-Boot vom Zweiten Weltkrieg angeguckt. Es war sehr eng. Danach kauften wir noch Fischbrötchen für das Mittagessen. Diese schmeckten auch sehr lecker, als wir sie aßen.

Wir motorten Richtung Fehmarn, nur zum Schluß gab es genug Wind zum Segeln. Abends in Orth gab es dann noch Ärger zwischen Papa und Karl, und Papa wurde so sauer, dass er erst nach dem Abendbrot wiederkam, welches Hauke und ich gekocht hatten.

Am nächsten Tag segelten wir nach Gedser, einem dänischen Hafen, den wir wählten, weil es kürzer war, obenherum zu fahren. Dort angekommen, lernte Richard zwei Jungs kennen, mit denen wir Fußball spielten.

Zum Abendbrot gab es Kartoffelpüree mit Sauerkraut und Nürnberger Würstchen, was wir seit mehr als dreihundert Tagen nicht mehr gegessen hatten. Ein Festschmaus.

U 995 in Laboe. Unsere ENTERPRISE ist geräumiger und jeder hat ein eigenes Bett.

Die Schiffsbegrüßungsanlage unter der Schwebebahn von Rendsburg. Hat allerdings für uns nichts gespielt.

29.07.14, Auf dem Weg nach Fehmarn, Richard

 

Vorgestern sind wir von Helgoland in den Nord-Ostsee-Kanal gefahren. In der Eingangsschleuse trafen wir unsere dänischen Freunde Axel und Erik von der „Hanne-Kerstine“. Es war endlich mal eine ruhige und entspannte Fahrt. Man konnte an Deck sitzen und Musik hören oder einen Film in der Vorderkabine gucken, was wir natürlich taten. Am Abend fuhren wir nach Gieselau und machten an einem Steg vor einer Schleuse fest. Karl hat den Boden geküsst.

 

Gestern sind wir von Gieselau nach Laboe gefahren. Es ging im Kanal weiter an etlichen Fähren vorbei und dann wieder in die Ostsee!!! Wir haben es fast geschafft!!! Wir motorten weiter nach Laboe, wo wir nach etlichem hin und her einen Platz fanden.

Lui hat schon mal alle Gastlandflaggen zusammengeknüppert

26.07.14, Helgoland (D), Papa

 

Die haben uns alle überholt und sind schon zu Hause! Selbst die BEAGLE, die bei der letztjährigen ARC den Langsamkeitsrekord für alle Atlantiküberquerungen während der ARC gebrochen hat, ist an uns vorbeigerauscht wie ein geölter Blitz. Aber so richtig will kein Neid darüber aufkommen …

Wir fahren ja auch morgen weiter nach Cuxhaven, dann durch den Nord-Ostsee-Kanal und werden wohl nächsten Freitag in Gustow ankommen. Wind ist zwar nicht angesagt, aber wir haben ja günstig Diesel getankt.

Helgoland, das Duty-free-Paradies. Hauke und wir haben erstmal zugeschlagen.

Außerdem natürlich noch über 200l Diesel getankt.

Heute war mal wieder Spaziergang zu den Lummenfelsen (die nach wie vor noch von Baßtölpeln bewohnt werden) und zur Langen Anna. Hauke war ja noch nicht hier.

26.07.2014, Helgoland, Karl

Gestern sind wir in Helgoland angekommen, legten aber nicht am Steg an, weil dieser voll war. Stattdessen gingen wir an eine Mooring.

Am heutigen Morgen fuhren wir früh zur Tankstelle, damit wir, wenn wir zurück in denn Hafen kommen, ein guten Platzt kriegen. Und um billig zu tanken. Anlegen taten wir an einem Norweger.

Hier bin ich das erste mal von den Schwimmstegen runter an Land gegangen. Ich betrete seit 367 Tagen das erste mal deutsches Land. Wir gingen natürlich zollfreien Schnaps einkaufen und andere Dinge. Ich hatte frei, ging aber trotzdem mit. Uhh, das war komisch! Alle haben Deutsch gesprochen, ich konnte alles verstehen. Ich hatte auf einmal etwas Platzangst und fühlte mich irgendwie verfolgt. Seltsam, vor seiner eigenen Sprache zu flüchten. Eine Erfahrung, die ich sicher nicht vergessen werde. Zum Abendbrot gab es folgende Fischbrötchen: Matjes 2x, Bismarck 2x, Nordseekrabben, Backfisch und Knieper (das sind die Scheren von Taschenkrebsen).

... and the world goes round and round ...

Da kann man doch eigenlich ringsrum segeln!?

Familienteile, Heinrich Hoffmann von Fallersleben (hat hier auf Helgoland die deutsche Nationalhymne gedichtet) und Möwe

25.07.2014, Helgoland (D), Papa

 

Wir sind wieder da. Nach über einem Jahr zurück in Deutschland.

Wir haben es sofort gemerkt, noch bevor wir das Boot an einen Steg bringen, geschweige denn einen Fuß an Land setzen konnten.

(Unveränderte, unbearbeitete Originaltexte)

Begrüßung auf einer karibischen Insel durch einen armen Boatboy auf seiner gerade noch schwimmfähigen Schaluppe:

  • „Hello, how are you? No problem, man, welcome to paradise! My name is Dexter!“
    Keine Zähne zu sehen, trotz breitesten Grinsens, weil keine mehr da.

Begrüßung auf Helgoland durch einen Seglerkollegen:

  • „Eyh, weg da! Das ist mein Platz!“
    Keine Zähne zu sehen, trotz teuerster Prothese, weil gefletscht.

Buntes Helgoland

Der erste Hafen, den wir auf der Hin- und Rückfahrt besuchen.

24.07.2014, „Alte Weser“, noch 13 nm bis Helgoland, Mama

 

Gestern haben wir uns kurz nach 10 Uhr von der CAPRICORN getrennt. Im wahrsten Sinne des Wortes, denn wir lagen doch direkt im Päckchen. Das war ein großer Glückstreffer in diesem überfüllten und eigentlich gesperrten Hafen von Vlieland. So etwas kleines, enges  und Wuseliges von Hafen hatten wir ja lange nicht. Die Holländer mögen’s halt kuschelig.

Die Enge wurde uns beim Ablegen fast zum Verhängnis, das Manöver gelang gerade noch mit viel „Schmackes“, der Adrenalinspiegel war binnen Sekunden aufs Höchste gestiegen!

Nun gut, wir machten uns auf den Weg nach Helgoland, ca. 120 nm über Nacht sollten es werden. Lt. Vorhersage Wind aus NO 4-5, also frisch und direkt auf die Nase. Nicht sehr bequem, nicht komfortabel so auf der „Backe“, aber zum Glück war die Welle mit ca.60 cm nicht groß. Ansonsten mühten wir uns eben mit vielen, vielen „Kreuzschlägen a la Enterprise“ voran. Jetzt nach 24! Wendehalsen und Schwielen an den Händen ist Helgoland immerhin in Sicht. Wegen der Segelmanöver, der vielen, vielen Fischerboote und sonstiger „Hindernisse“, wie nicht in der Karte verzeichneter Tonnen oder „Monsterschiffen“ (160 m lang, 50 m breit!) hat Olaf die Wache gemacht und ich war auf „Standby- Modus“ mit Kurzschlafphasen im Salon. Olaf hat tagsüber etwas geruht. Jetzt nach 173 nm schläft auch noch der Wind ein! Wir haben die Segel schon unten und den Motor an. Das gibt auch schönes heißes Wasser zum Duschen. Immer positiv denken. Und dann, zurück in Good Old Germany, gibt es natürlich ein echt deutsches Abendbrot: Kartoffeln mit Quark und Original Spreewälder Leinöl. Hm, so einfach, so lecker!

Hauke fährt wieder Fahrrad!

Die Strandgutburg

Mit dem Dünenmobil in den Sandwüsten Vlielands

23.07.2014, Vlieland, Ludwig

 

Gestern haben wir mit der Capricorn eine Fahrradtour gemacht. Hauke ist auch mitgekommen! Er und Ralf sind auf einem Tandem gefahren. Als erstes mussten wir noch auf Heike warten, denn sie wollte noch was vom Boot holen. Als sie gekommen war, haben wir uns aus Versehen in zwei Gruppen geteilt. Ich war in der vorderen Gruppe und habe irgendwann angehalten, um zu schauen, wo die andere Gruppe war. Nach ungefähr fünf Minuten sind sie aufgetaucht. Als wir uns dann nach ca. 8 km an dem Posthuys getroffen hatten, sind wir in das Restaurante gegangen. Wir haben nur etwas getrunken, weil wir noch mit dem Vliehors-Express in die Inselwüste gefahren sind.

Zuerst sind wir ans äußerste Ende gefahren und haben uns dort die Seehunde angeguckt. Danach sind wir zu einem aus Treibgut gebauten Hof gefahren, wo eine alte Hütte stand, die früher zur Robbenjagd benutzt wurde. Bei der Rückfahrt ist ein Akkordeonspieler mitgefahren, der die ganze Zeit gespielt hat.

Wieder auf den Rädern, wählten wir einen andereren Weg, der hügeliger und anstrengender war, vor allem wegen des Gegenwindes. Die nächste Pause haben wir am Strandpavillon mit Restaurant gemacht, wo wir „Bitterballen“ (panierte und frittierte Bällchen, die hoffentlich aus Kartoffelbrei mit Fleischeinlage bestehen) gegessen haben. Danach konnten wir am Strand auf einem aufblasbaren Fußballplatz noch Fußball spielen.

Friesland-Idylle

22.07.14,Vlieland (NL), Georg

 

Am gestrigen Tage regnete es fast die ganze Zeit, was Richard, Malte und mich nicht davon abhielt, gleich nach der Schule bei Nieselwetter an den Strand zu gehen. Wir bauten einen Bunker, also ein sehr tiefes Loch mit Mauer drumherum, aber anstandshalber nannten wir es Bunker. Nachdem wir damit fertig waren, eröffneten Karl, Ludwig, Malte und ich eine haarsträubende Malefizrunde, die Malte gewann.

Danach zogen Malte und ich los, um Krabben zu angeln, mit denen der Hafen schier überfüllt ist. In einer Ecke des Hafens entdeckten wir ein paar Spalten, die schon außerhalb des Wassers lagen, da es ebbte. In diesen Spalten drängten sich die Viecher nur so. Malte ging hin und rutschte auf den glitschigen Steinen aus und klatschte ins dreckige Hafenwasser. Damit war das Thema Krabbenangeln beendet. Als Versöhnung durften wir einen Film gucken. Danach aßen alle bei uns Nudeln mit Tomatensoße.

 

 

 

20.07.14, Vlieland, Georg

 

An diesem Tag kamen wir in Vlieland an. Ich war noch völlig übermüdet und schlief erstmal bis um elf. Als ich aufstand, hatten die anderen schon die "Capricorn" ausfindig gemacht. Es wurden Begrüßungsrituale ausgetauscht, und ich und Hauke blieben an Bord, während die anderen ins Dorf gingen. Hauke und ich schauten einen Film, bis die anderen wiederkamen.

Mit den alten Karibikveteranen Ralf + Heike von CAPRICORN auf Vlieland

 

20.07.14, Vlieland (NL), Richard

 

Gestern war der zweite Tag unserer Fahrt von Dover nach Vlieland. Da wenig Wind war, kamen wir an diesem Tag nicht mehr an.

Wir machten es uns bequem und spielten Karten oder lagen faul im Bett. Der Tag verlief so wie jeder andere auf See, Frühstück machen, abwaschen/abtrocknen, Schule, Mittag essen, abwaschen/abtrocknen, faulenzen, Abendbrot, abwaschen/abtrocknen und schlafen gehen. Tja, so ist das auf einem Boot. Wir haben unsere Reise ja bald abgeschlossen (ich hab schon meine Schule fertig!) und alle freuen sich schon ganz doll auf die Heimkehr.

 

... wird Doppelkopf gespielt. (From dusk til dawn they are playing doublehead.)

... bis Sonnenuntergang...

Von Sonnenaufgang ...

19.07.2014, Nordsee, auf dem Weg nach Vlieland, Karl

 

Vorgestern waren wir im Fort von Dover. Die Burg wurde ca. 1200 gebaut und diente in vielen Kämpfen als bedeutender militärischer Stützpunkt. Im zweiten Weltkrieg wurde der Hügel vollkommen unterhöhlt, um einen bombensicheren Bunker für die Offiziere zu haben.

Georg, Hauke und Richard durften mit einem Taxi zur Burg fahren, wir mussten laufen. Als wir nach der Burgtour dann endlich verschwitzt und kurz vorm Umfallen das Boot erreichten, zwang Papa uns auch noch, das Boot zu putzen. Hat man denn nie Freizeit?!

Gestern fuhren wir in der Früh los nach Vlieland, um dort die CAPRICORN zu treffen.

Der Wind entsprach mal wieder in keinster Weise den Vorhersagen. Mal gab es Wind, mal nicht. Es war nicht sehr angenehm. Abends kam dann noch ein Gewitter. Mama musste die Elektronik, sprich Handys, Computer und Tablets in den Herd packen. Es wurde aber alles überstanden. Wir fuhren durch die Nacht.

FLAK-Schütze

In den Kasematten der Verteidigungszentrale aus dem WW II

In der Castle Kitchen

Vorm Dover Castle (Ende 12. Jhd.)

17.07.14, Dover (GB) , Ludwig

 

Gestern sind wir wieder aus der komplizierten Ausfahrt von Eastbourne raus und nach Dover gefahren. Wir konnten sehr angenehm segeln und zum Mittag gab es Wraps.

Als wir in Dover angekommen waren, sind wir erst mal duschen gegangen. Danach wollten wir Fish and Chips essen gehen, doch wir haben leider keine Bude gefunden. Nach langem Hin und Her sind wir in ein indisches Restaurant eingekehrt. Wir haben alle bestellt und es kam die Vorspeise. Die war schon mal sehr scharf, aber trotzdem lecker. Als diese alle war, waren wir schon halb satt. Dann kamen die Hauptgerichte, der Tisch war ganz überladen, weil wir (unwissender Weise) noch Reis dazu bestellt hatten. Alles war sehr lecker aber so viel, dass wir am nächsten Morgen noch satt waren.

Der Kanal im Vorhafen

Die Schleuse von Eastbourne

16.07.14, Ärmelkanal, 30nm vor Dover, Georg

 

Gestern nahmen wir noch vor dem Frühstück Kurs auf Dover. Wir segelten den ganzen Tag. Ich verbrachte die meiste Zeit unter Deck, genau wie Hauke und meine Brüder. Zuerst daddelte ich eine Weile auf meinem Handy und döste dann den größten Teil der Fahrt.

Wir hatten eigentlich vorgehabt, über Nacht nach Dover zu fahren, da aber keiner eine Nachtwache machen wollte, legten wir spät abends in Eastbourne an und übernachteten dort. Allerdings durften wir vor dem Hafen noch eine 1/2h warten, weil das Wasser im Vorhafen noch nicht tief genug für uns war.

Bevor man in den Hafen kommt, muss jedes Schiff eine Schleuse passieren, damit gewährleistet wird, dass der Hafen nicht trocken fällt, weil er nicht an den Tidenhub angepasst ist. Wir kennen uns ja ziemlich gut aus mit Schleusen, dank unserer Tour durch den Götakanal, die wir vor ein paar Jahren gemacht haben. Tja, jetzt haben wir auch auf dieser Tour eine saubere Schleusenpassierung zu verbuchen.

Im Garten von HRH

Das kleine grüne Männchen

Die Hosen scheinen etwas kurz.

Das isse nich
Der Badewagen von olle Victoria

Vorm Osborne House

15.07.2014, Englischer Kanal, auf dem Weg nach Dover, Richard

 

Gestern haben wir einen Ausflug zum Osborne House gemacht, wo die Queen Victoria mit Prince Albert und ihren 9 Kindern über die Sommertage hinweg wohnte. Wir kauften unsere Tickets und gingen Richtung Herrenhaus. Zum Glück war in den Tickets ein Mini-Bus inklusive, denn das Gelände war wirklich, wirklich riesig. Papa entschied, dass wir erst zum Strand und Swiss Cottage fahren werden, und zwar mit dem Mini-Bus, der den leisesten Motor hatte, den ich je gehört habe.

Wir stiegen am Strand aus und gingen zum Beach-Café, wo wir uns einen Cappuchino, einen Latte Machiato, eine Schoko- und eine Erdbeereiskugel kauften. Neben dem Café stand der königliche Bade-Wagen mit Plumpsklo!!! Dieser wurde 160 Meter ins Wasser gefahren.

Dann gingen wir weiter Richtung Swiss Cottage. Dieses Haus wurde für die Kinder gebaut. Das erste Gebäude war das Museum, wo die Spielzeuge der Kinder, Geschenke aus fernen Ländern und ausgestopfte Tiere wie Fasane, Großtrappen, ein Wolf, Adler, viele Arten von Wellensittichen, Tausendfüßler und noch mehr Kleintiere, wovor einem mulmig wurde, ausgestellt waren.

Dann gingen wir in das Haus, wo die Kinder wohnten. Der erste Raum war der Verkleidungsraum. In einer Truhe waren viele Verkleidungsstücke. Papa sagte, ich sollte die königliche Garde spielen so mit einem Spaghettitopfhelm und roter Uniform und Schärpe vor der Brust. Es sah total lustig aus. Dann gingen wir weiter und nur noch die Spielzeug-Küche, Teatime Room, und das Zimmer von Leopold waren interessant. Übrigens hatten die Kinder ihr eigenes kleines Fort auf einer Wiese mit Fortgraben, einer Baracke (kleines Haus) und natürlich 1m langen Kanonen, die mit echtem Schwarzpulver feuerten. Dann hatte noch jedes Kind einen eigenen Garten, wo es ernten und säen konnte.

Danach fuhren wir zum Herrenhaus. Es war alles piekfein und voll mit teuren Statuen, von denen bestimmt schon mal eine runter gefallen ist, weil ein Kind sie runter geschossen hat. In jedem Raum gab es mindestens 5 Sitzgelegenheiten. Und einen Lift, wo die dann später fette Queen ruckelnd durchs Haus gelassen wurde. Der Garten war ganz schön angelegt und mitten drin ein Springbrunnen.

Das war ein toller Ausflug und zum Abschied dieses schönen Tages gab es zum Abendbrot Königsberger Klopse und Kapernsoße, dieses Gericht gab es das letzte Mal in der Schulküche!

 

Euer Richard!!!

 

Die deutsche Fankurve

14.07.2014, Cowes, Isle of Wight (GB), Karl

 

Wir sind Weltmeister, wir haben gewonnen, haben alle platt gemacht! Yeah! Party, Party. Da kommen einem doch glatt die Tränen. Na gut, ich werde versuchen, in den folgenden Sätzen keine detaillierte Ansicht des Spiels zu geben.

Gestern war ein ganz normaler Hafentag: rumliegen, einkaufen und ein kurzer Landgang. Abends sind wir dann noch in eine Kneipe gegangen, um dort Fußball zu gucken. 113 min. mussten wir zittern, bis das entscheidende Tor geschossen wurde. Es haben dann alle rumgebrüllt, geschrien und auf den Tisch gehauen. Als wir dann im Bett waren, war es schon um 12:00.

Die berühmt-berüchtigten Needles an der SW-Einfahrt in den Solent. Der Tidenstrom hier führt zu zweistelligen Geschwindigkeiten

13.07.14, Cowes, Isle of Wight (GB), Ludwig

 

Gestern sind wir mit Hauke zur Isle of Wight gefahren. Ganz am Anfang der Fahrt haben wir ein in ein Feld gemähten Reiter gesehen und ganz viele Gleitschirmflieger. Danach haben wir das neue Spiel, das uns Hauke mitgebracht hatte, gespielt. Als das Spiel zu Ende war, haben wir uns den Film „Troja“ angeguckt. Dann war der Film vorbei und wir waren schon fast da, doch als wir in den Newtown River reingefahren sind, haben wir gesehen, dass das Ankerfeld viel zu voll war. Also sind wir weiter nach Cowes gefahren. Weil es schon so spät war, haben Hauke und ich angefangen zu kochen. Als wir angekommen waren, musste ich noch mal eine Leine lösen und habe mir durch ein Missverständnis die Finger gequetscht. Nach langwierigem Kühlen gab es dann doch noch Abendbrot. Aus irgendeinem unverständlichem Grund wollte Papa noch mal umlegen, und weil er die Strömung nicht richtig bedacht hatte, bekamen wir noch ein paar schöne Kratzer.

 

Hafen von Weymouth (es findet gerade das Dorset Seafood Festival statt)

Sandskulptur

Weymouth ist touristisch erschlossen

12.07.14, Vor Weymouth, England, Georg

 

Gestern sind wir von Dartmouth nach Weymouth gefahren. Die Fahrt war nicht gerade interessant, denn wir mussten die ganze Zeit motoren. Weymouth ist nicht ganz so schön wie Dartmouth, denn der Hafen stinkt bestialisch nach Fisch und überall sind abends die Insekten. Aber wir wollten ja Hauke abholen! Dieser stand auch schon am Kai, als wir ankamen und winkte wie verrückt, damit wir auch ja zu ihm kamen. Nach dem Anlegen begrüßten wir Hauke und machten uns auf den Weg zu seinem Hotel. Danach tranken wir etwas und aßen zum Abendbrot Nudeln mit Bärlauch-Pesto.

Der River Dart ist gespickt mit Burgen und Schlössern

11.07.2014, Lyme Bay (GB), Richard

 

Gestern sind wir in die Stadt gefahren. Wir gingen zu einem Haus, wo man sich die erste Dampfmaschine angucken konnte. Es war sehr interessant. Danach gingen wir in das „Dartmouth Museum“. Im „The King Charles Room“ war vor einigen Hundert Jahren King Charles untergebracht worden, weil draußen ein großer Sturm tobte. Hier waren viele alte Modellschiffe ausgestellt, wie die „Golden Hind“ und 2 Schiffe von Richard Löwenherz (das bin ich!!!).

Eine Stunde später, wieder an Bord, gingen nur Georg und ich los, weil die anderen noch zu arbeiten hatten. Wir kauften uns ein Ticket und gingen in den vorletzten Waggon. Kaum setzten wir uns hin, gab es auch schon einen lauten Pfiff! Die Lokomotive „Goliath“ fuhr an und an uns vorbei, vor die Weiche, diese wurde gestellt und die Waggons angekuppelt. Dann ging es auch schon los!!! sssssscccccchhhhhh, sssssccccchhhhh, sssscccchhhh, sssccchhh, sscchh, sscchh. Ich beugte mich aus dem Fenster und der Wind blies mir ins Gesicht. Dann kam auch schon der Schaffner. Ich gab ihm unsere Fahrkarte und er knipste sie. Der nächste Halt war „Greenway“. Es war eine Haltestelle mitten im Grünen. Hier hielten wir nicht an, sondern fuhren durch. Dann kam „Churston“, dieser Bahnhof war die Mittelstation. Hier trafen wir die andere Lokomotive. Ein par Leute stiegen aus/ein. Übrigens stand hier unter einer Brücke die Ersatzlokomotive, die keinen Namen hatte.

Dann gab der Schaffner das Zeichen und der Zug fuhr weiter zum Bahnhof „Goodrington“. Dieser war eher ein Güterbahnhof mit einem kleinen Passagierbahnhof. Es gab auch eine Drehscheibe und viele Abstellgleise. Der nächste Halt war die Endstation „Paignton“. Hier stiegen wir aus und der Zug tankte Wasser.

Im Café kaufte Georg sich einen Muffin und ich mir ein Eis. In der Stadt fanden wir einen Modellladen. Dort gab es verschiedene Arten von Modellen: Eisenbahnen, Panzer, Buggies & Co. Sehr große Modelle von Rahseglern und natürlich Bomber und Jäger. Die Lokomotive, die uns zurückbrachte, hieß „Hercules“. Also gibt es jetzt schon viele Möglichkeiten, wo ich Lokomotivführer werden kann!!!

 

 

Euer Richard!!!

 

10.07.2014, Dartmouth (GB), Papa

 

Heute war der Tag, auf den ich schon seit einem Jahr lauere: der Außenborder hat mitten auf dem River Dart den Geist aufgegeben, und ich durfte erstmals nach mehr als 30 Jahren wieder einen Vergaser auseinander nehmen und reinigen. Da hat sich die Bastelei an den alten MZ’s seinerzeit doch gelohnt, er läuft wieder.

 

Dampf III:

Richard ist begeistert! Hier fährt alle Stunde eine von 2 alten Dampfloks. Also nahmen er und Georg heute den 13:30-Zug nach Paignton (gezogen von "Goliath"), aßen dort ein Eis und Scones und kamen 2h später mit dem "Hercules" wieder zurück.

Dampf II: Schaufelraddampfer auf dem River Dart

Dampf I:

Richi vor der ersten arbeitenden Dampfmaschine der Welt, die hier 1712 von einem Mr. Thomas Newcomen erfunden und gebaut wurde.

Das Prinzip war ein ganz anderes als das, was man von James Watt so kennt: der in einen Zylinder eingeströmte Dampf wurde durch Einspritzen von kaltem Wasser abgekühlt, kondensierte und erzeugte ein Vakuum, das den Kolben in den Zylinder sog. Clever! Wirkungsgrad: 0,5%. Immerhin.

Blick auf Kingswear, vorn rechts The Times, hinten links unser Hafen. Rekord: der teuerste bisher.

Aber: hier fühlt sich unser Schiff zuhause. Es gibt mind. 1 Dutzend andere Westerlys im Hafen, unsere ist natürlich die größte und schönste.

Ganz schön schräg: ältere Bausubstanz

In Dartmouth

Dartmouth. Blick aus unserem Cockpit.

09.07.2014, Dartmouth (GB), Karl

Die Überfahrt von den Isles of Scilly nach Dartmouth verlief einigermaßen ruhig. Angekommen sind wir circa gegen halb sieben morgens. Das kurze Stück Fluss vor dem Hafen ist bepflastert mit Schlössern und Burgen. Die Stadt ist wirklich sehr schön (am Rand steht auch ein Schloss). Es gibt viele alte Fachwerkhäuser mit spitzen Giebeln und die neueren Häuser sind angepasst, also nicht meterhohe Glasfassaden oder so was.

Wir haben leckeren englischen Fudge gekauft und leckere englische Pasties. Abends gingen alle außer mir noch in ein Restaurant im Royal Dart Yacht Club, den ausländische yachtsmen als Gäste besuchen dürfen. Ich sollte zuhause bleiben, weil ich Papa etwas zu doll genervt hatte.

Ich habe den dritten Teil von der ,,Herr der Ringe“ heute ausgelesen, weshalb wir ihn diesen Abend gucken durften.

Unsere Ankerbucht zwischen St. Agnes und Gugh heißt: The Cove. Paßt.

St. Agnes

08.07.14, 20 Meilen vor Lizard Point, Ludwig,

 

Gestern haben wir mit der Crew der „Julie“ eine Tour  nach und über St. Agnes gemacht.

Am Morgen hat Richard sie mit unserem Dinghy abgeholt und wir sind alle auf der „Enterprise“ nach St. Agnes gefahren. Dort angekommen, gab es eine gute und eine schlechte Nachricht. Die gute war, dass die „En Arbenn“ da war und die schlechte war, dass unsere Ankerwinsch wieder mal nicht funktionierte. Da die meisten die Insel sehen wollten, brachte Karl Richard, Georg, Birgit und Emma an Land und kam dann mit dem Dinghy wieder zurück. Henning, Papa und ich haben in der Zeit versucht, das Problem zu finden.

Wie sich später herausstellte, war  das Relais undicht gewesen und langsam durchkorrodiert. Wir fanden nach geraumer Zeit eine Lösung, den Anker ohne Relais hochzuziehen und sind dann an Land gefahren und haben dort die anderen getroffen.

Zuerst haben wir einen Nachmittagstee getrunken und die Crew von der „En Arbenn“ getroffen, die sich beim Fischer für heute Abend Taschenkrebse bestellt hatte. Dann haben wir einen Inselrundgang gemacht und die Crew von der Julie zur ihrer Fähre begleitet. Die Insel war sehr schön, aber nicht so toll wie Tresco. Als wir wieder an Bord waren, haben wir Spaghetti Carbonara gemacht und sie dann mit Freuden gegessen.

Das Klima ist eigentlich dem Anbau wärmeliebender Pflanzen zuträglich.

Den müssen wir doch gleich probieren. Well, ...

Die bauen hier Wein an!

Karl + Georg waren reiten

wildromantische Moorwege auf St. Mary's

St. Mary's

07.07.14, Isles of Scilly, Georg

 

Gestern sind wir alle zusammen losgegangen, um unsere Inseltour auf St. Mary´s zu machen. Am Anfang gingen wir noch zusammen. Das erste Ereignis war dann, dass wir durch Papas Kartenlesefähigkeiten einen großen Umweg machen mussten. Wären wir auf der Straße weitergelaufen, wären wir nach 500m dort, wo wir nach dem mindestens 1km langen Umweg wieder auf die Straße gekommen sind, gelandet. Kurz danach kamen wir zu dem Reiterhof, auf dem ich und Karl für eine Tour angemeldet waren. Das Reiten war diesmal nicht so gut, weil die Führerin einen immer am Seil halten musste, wodurch mein eh schon relativ eingeschränkter Einfluss auf das Pferd ins Nichts verschwand.

Danach gingen Karl und ich den Weg zum Dinghi allein zurück, weil Mama, Papa, Ludwig und Richard schon auf dem normalen Wanderweg weitergezogen waren. Wieder an Bord, flickten wir das langsam den Geist aufgebende Dinghi zum zweiten Mal auf dieser Inselgruppe und aßen zum Abendbrot Eier mit Pellkartoffeln in Senf-Sahnesoße.


Auf Wanderschaft

 

06.07.2014, St. Mary’s, Richard

 

Vorgestern war ein kompletter Regentag. Wir waren immer im Boot. Nur Ludwig und ich waren einmal draußen, um uns an der Mooring richtig zu befestigen. Dann gingen wir in den Pub, in unserem Schwerwettergewand, um Fußball zu gucken. Und wieder mal hat Deutschland gewonnen. Jaabaadaabaaduuuuuuuuuuuuuuuuuu!!!

Zum Abendbrot gab es Rindfleischcurry mit Reis.

 

Gestern waren wir auf einem Ausflug. Er führte uns nach Tresco, einer sehr schönen Insel, wie ihr gleich hören werdet. Wir fuhren als erstes mit der Fähre von St. Mary’s nach Tresco. Dort angekommen, liefen wir auf der Strandpromenade entlang und bogen auf einen kleinen asphaltierten Waldweg ab. Dieser führte uns zur Abtei der Insel. Dann gingen wir zum Abbey Garden, also Abteigarten.

Er war sehr schön angelegt mit vielen verschiedenen Wegen und uns neuen Pflanzenarten, wie zum Beispiel eine lange dünne Pflanze, auf deren Blüten sich Hummeln stürzen und den Blütenstaub nur so aufsaugen wie Staubsauger.

Sogar einen kleinen Pavillon mit Wänden aus Muscheln gab es, und eine Büste von dem römischen Meeresgott Neptun. Und eine unbekannte Fasanenart, die so aussah, als wäre sie aus einem Fasan und einem Hühnchen gezüchtet worden.

Dann gingen wir zu einem Haus, wo man viele Gallionsfiguren von Schiffen, die an der Küste zerschellt sind und die von den Einheimischen aufgefischt worden waren, sehen konnte.

Als nächstes war unser Ziel der Old Grimbsby Sound. Das war eine sehr schöne Bucht, die von kleinen Klamotten umrandet war, so dass man auch bei Sturm dort liegen könnte. Papa und ich gingen am Strand entlang und Mama, Ludwig, Georg und Karl auf der Straße. Wir einigten uns darauf, dass wir uns im „Ruins Beach Cafe“ treffen. Als wir uns satt gegessen hatten, gingen wir einen kleinen Pfad entlang, auf dem wir einen großen Baum, an dem viele Schwingseile und eine selbst gebaute Schaukel angebracht waren, sahen. Papa, Karl, Georg und ich gingen hin und spielten mit den Seilen. Ludwig und Mama kamen uns hinterher und wir gingen weiter durch die total mit Erika überwucherte Gegend.

Wir liefen bis zum King Charles Castle, das schon sehr kaputt gegangen ist. Ich versteckte mich aber im noch fast geschlossenen Ofen, der nur durch eine Kanonenkugel einen zweiten Ausgang hatte, wo auch ein par Sonnenstrahlen durch kamen.

Dann gingen wir zum Cromwells Castle. Dieses Castle war noch besser erhalten und hatte auch einen Keller. Es war eher ein Turm als ein Castle. Wir gingen noch bis zum anderen Ende der Insel, wo ich am Strand einen Grill fand. Ich kratzte ein bisschen Ruß ab und schmierte ihn mir ins Gesicht. Also sah ich jetzt schön lokomotivführermäßig aus :-)

Tresco war mit Alderney und Dominica meine Lieblingsinsel.

Zum Abendbrot gab es Linguine mit Lachslauchsahnesoße.

 

 

Euer Richard!!!

Fort King Charles

Im Abbey Garden

New Grimsby Sound

Old Grimsby Sound

Familie vor Gartenhäuschen

Kleiner Mann vor großem Gemüse


Blick von Tresco nach St. Mary's

heute Abend folk music session im "Bishop & Wolf"

04.07.2014, Hugh Town, St. Mary’s, Isles of Scilly (GB), Papa

 

Die letzte große Überfahrt ist nach fast 9 Tagen glücklich beendet. Es gab am letzten Abend sogar leichten und am letzten Morgen guten Wind. Besonders abends bei leichter Dünung, kaum Welle und entspannten 3Bft. seitlich mit Sonnenuntergang war es noch mal richtig schön.

Georg hatte auch eine Makrele gefangen, von der 2 Mann fast satt werden konnten.

Die Isles of Scilly sind wohl eine beliebte Urlaubsgegend mit typischer englischer Küstenarchitektur aus grauem Gestein, kleinen Gärten, Wiesen und Feldern. Es gibt einige alte Pubs mit gutem englischem Ale, einen sehr freundlichen Hafenmeister, Cafe’s mit lecker Gebäck und englischem Tee und über 4m Tidenhub.

Die Hauptattraktion der Inseln sind natürlich die Engländer selber, die hierher in die Ferien fahren. Da es Sommerferien sind, müssen alle kurze Hosen tragen. Dazu das abenteuerlichste Schuhwerk, aus dem dann die schlohweißen Beine variablen Umfangs (z.T. auch mit frischer Sonnenbrandröte) diesen nicht minder abenteuerlichen Shorts entgegenstreben. Auch der Anblick des restlichen Körpers, seiner Bekleidung sowie der Physiognomie und der Frisur ist in den meisten Fällen schon das sonst etwas überhöhte Hafengeld wert. Es ist bewundernswert, welcher Aufwand hier betrieben wird, um den ausländischen Bootstouristen zu entertainen.

Zu dem Zweck waren wir gestern Abend auch noch mal im Pub, es fand eine folk-music-session statt, bei der mehrere Aborigenes, z. T. mit Gitarre, Flöte und Löffeln bewaffnet, alte, schwermütige Volksweisen sangen und spielten. Sehr schön, sehr authentisch.

Heute gibt es authentisches englisches Wetter, Dauerregen bei 17°C. Bastel- und Reparaturtag. Gegen Abend müssen wir noch einen Pub mit Fußballübertragung (Germany vs. France)  finden. Es gibt hier auch viele französische Segler, da wird ja Stimmung sein.

Blumen-Kalle

03.07.2014, St. Mary's, Karl

 

Wir kamen heute um elf in St. Mary’s an. Die Ortschaft ist typisch englisch. Nur graue Steinhäuser und kleine Vorgärten. Sie ist aber trotzdem sehr authentisch.

Wir spazierten etwas herum und aßen dann in einem Cafe´ Cake und Pasties. Dies alles schmeckte sehr gut, vor allem die Pasties waren vorzüglich. Nur der Tee, von dem man eigentlich dachte, dass er gut schmecken müsste, war meiner Meinung nach schlecht. Er schmeckte nach ausgekochtem Seetang.

Zum Abendbrot gab es sehr leckeren Seehecht mit Fenchel und Garlic-Baguette, außerdem noch die selbstgefangene Makrele. Später guckten wir den Film „Life of Pi“.

Blick auf den Hafen von Hugh Town (nur Moorings)

Porth Cressa

03.07.14, Isles of Scilly, Ludwig

 

Gestern war der letzte Tag auf der Reise hierher. Wir sind den halben Tag motort, doch trotz aller Wetterberichte kam am Abend noch etwas Wind, mit dem wir gemütlich den letzten Rest fahren konnten. Wir haben (wieder mal) viel gelesen und Bill Bryson gehört. Ich habe mich schon ganz doll auf die Ankunft gefreut.

Gestern haben wir Kinder Eierkuchen gebacken und sie dann mit Zucker, Zimt und Apfelmus verspeist. Zum Abendbrot gab es Njoggies mit Pesto.

Bishop Rock

02.07.14, Atlantik, Georg

 

Gestern hatten wir ziemlich starken Wind und mussten kreuzen. Dies und die Kunde, dass wir erst übermorgen (also morgen) ankommen, sorgte für eine bedrückte Stimmung an Bord. Die Schule fiel aus, weil es zu schräg war. Wir zogen uns deswegen fast sofort nach dem Frühstück in die Heckkabine zurück und hörten CD. Das Mittagessen fiel aus und der Tag ging eintönig und deprimierend weiter.

Zum Abendbrot gab es Catchupa, mit Bratwürstchen vom Vortag. Kurz bevor ich einschlief, fiel mir auf, dass ich mich nicht mehr in meinem Bett verkeilen musste, was bedeutete, dass der Wind nachgelassen hatte. Mit einem gehauchten "Dankeschön“ schlief ich ein.

Früher haben wir dicke Thuns gefangen, jetzt sind wir über jede Makrele froh.

 

01.07.2014, Atlantik, Richard

 

Gestern hab ich Unterricht im Bett gemacht. An Regentagen sollte man das auch zu Hause einführen, denn da ist es so gemütlich.

Georg und Ludwig haben Kartenarbeit gemacht und den „Reeds“ studiert. Der „Reeds“ ist ein dicker Wälzer (mit 1042 Seiten), der uns genaue Informationen über die Gezeiten, Strömungen und Häfen in ganz Europa liefert.

Zum Mittag gab es Kürbissuppe mit Würstchen. Danach haben wir Kinder uns unseren Hauptbeschäftigungen auf langen Fahrten gewidmet: hinten liegen, Bill Bryson hören, Handy spielen, lesen oder einfach nur limen.

Obwohl wir uns nicht oft bzw. anstrengend bewegen, ist man nach solchen langen Fahrten doch sehr erschöpft. Zum Beispiel das Kochen. Es ist eine sehr komplexe Aufgabe, die einen klaren Kopf braucht. Man sollte also nicht das Alkohollimit überschreiten. Wenn man das Essen vorbereitet, Zwiebeln schält oder Tomaten schnippelt, muss man ja die Abfälle in Schüsseln tun. Die Schüsseln stehen meist auf Anti-Rutschmatten. Wenn dies jedoch nicht der Fall ist, kann man also leider nur abwarten, bis eine Schüssel anfängt zu rutschen. Dann muss man entweder rechtzeitig in Zeitlupe hinterher springen mit einem lang gezerrten ,,Neeeeeeeiiiiiiiiiinnnnnnn“, oder man sieht zu, wie es runter fällt und zuletzt in tausend Stücke zerspringt.

 

Und die Moral von der Geschicht, die merk dir gut,

alles, was nicht auf ´ner Matte steht, geht kaputt!!!

 

Euer Richard!!!

... und wir fahren gegen Engelland ...

01.07.14, 08:00UTC, Atlantik, Papa

 

Pos.:                47°40’N, 010°02’W

DTG:               200nm (Isles of Scilly)

Wetter:           bewölkt, Regenschauer, 18°

Welle:             1,5m aus N

Wind:              NNE 5

COG:              85°

SOG:               6kn

Segel:             hart am Wind, 1. Reff in der Genua, 2. Reff im Groß

 

Heute Nacht hatte Kristine eine ruhige Wache bei Leichtwind aus NNE, leider setzte die Schauer- und Böentätigkeit bereits 06:30 ein, so dass meine noch ruhigere Nacht in der Koje beendet wurde. Mehrmaliges Ein- und Ausreffen, momentan stabil (bis zur nächsten dunklen Wolke in Luv).

Die Gegend vor dem Kanal scheint gemieden zu werden, haben seit 2 Tagen kein einziges Schiff mehr gesehen. Keine Wale, keine Delphine, keine fangfrischen Fische.

Diese Etappe ist die aufwendigste, noch nie habe ich die Spibäume so oft übers Deck geschleppt und gehalst und gerefft. Wir haben sogar (erstmalig auf der ganzen Fahrt?) gewendet.

Aber es macht noch immer Spaß, gestern war auch ein wetter- und kursmäßig angenehmer Tag.

Trotzdem haben wir schon vor 6 Tagen das Sonnensegel überm Cockpit gegen die Kuchenbude getauscht, insbesondere bei achterlichem Regen bleibt das Cockpit daher trocken und windarm. Auch ist das sicher die adäquate Schiffsbedeckung für England.

 Die für morgen geplante Ankunft auf den Isles of Scilly ist sehr fraglich, wir kreuzen im Moment Richtung Brest (soll ja auch ganz nett sein), der Kurs wird wohl heute auch nicht mehr geändert werden können. Morgen dann nach Norden, aber da soll auch der Wind weggehen.

 

Stbd.-Wache

30.06.14, 07:00UTC, Atlantik, Papa


Pos.:               46°52’N, 012°56’W

DTG:              325nm (Isles of Scilly)

Wetter:           heiter, Rückseitenwetter

Wind:             WSW 4-5

COG:             65°

SOG:             7kn

Segel:           Butterfly, 2. Reff im Groß

 

Die Front ist heute Nacht durchgezogen. Angesagt waren 24-29kn Wind von achtern und reichlich Regen. Gekommen sind wenig Regen und reichlich Wind. Ich habe eine 31 auf der Windanzeige gelesen (plus Rumpfgeschwindigkeit bei achterlichem Wind).

2m Welle, 2. Reff im Groß und 3. Reff in der Genua. Ich hatte Wache, aber Maman wollte vor Begeisterung gar nicht schlafen gehen. Sie fand es weniger ent- als vielmehr spannend.

Ab heute Abend sollen wir wieder mit Schwachwind zu kämpfen haben (Tiefdruckkern über uns).

Übermorgen Ankunft auf den Isles of Scilly?!

Ich hatte mir gestern schon eine heiße Dusche gegönnt.

Das Volk schläft noch.

 

Bbd.-Wache

30.06.2014, Atlantik, Karl

 

Überfahrts-Gedicht

 

Der Wind wird schwach,

die Wellen klein,

bald wer’n wir auf den Scillys sein.

 

Uns allen geht’s gut

und keinem ist schlecht,

der Papa, der ruht,

und mir ist das recht.

 

Zum Abend gibt’s frisches Gemüse

mit gut gekochtem Reis.

Warm kommt’s aus der Kombüse,

fast noch richtig heiß.

Karl

Johann

Brandt

Zeitzeiler

 

Sind die Tage kurz und kalt,

klirrt der Frost, dann ist’s Jahr alt.

Karl

 

Das Segeln

 

Die Sonn` ist schwach, der Wind ist rau,

die Wellen hoch, der Himmel grau.

Wir segeln unserm Ziel schnell näher,

verspritzen weiße Gischtensprayer.

Kein Halt in England, wir fahren gleich weiter,

Wir segeln schnell, denn Segeln macht heiter.

An Holland vorbei, bis in die Rhön,

Segeln ist toll, Segeln ist schön!

Wieder von

Karl

Brandt

Blick backbord achteraus

29.06.14, Atlantik, Ludwig

 

Gestern war unser Jahrestag, den wir mit einem englischen Frühstückt begonnen haben. Am 28.06.2013 waren wir in Gustow gestartet.

Weil wir so spät gefrühstückt haben, gab es kein Mittagessen, sondern am Nachmittag eine Tarte Tatin mit Ananas. Wir haben hinten mehrere CD`s von Bill Bryson gehört und auf den Kindles gelesen. Zum Abendbrot gab es Catchupa und Reste von den Nudeln des Vortages.

Wir hatten gutes Wetter mit raumem Wind, haben keinen Motor gebraucht und 145nm  geschafft.


Wissensaufnahme?

28.06.14, Atlantik, Georg

 

Vorgestern hatten wir noch ziemlich gutes Wetter. Wir sind Schmetterling gefahren und es war kaum Welle. Beim Frühstück kam das Gesprächsthema irgendwann auf Hochzeitstorten und dann auf Hochzeiten allgemein. Wir diskutierten, wer denn als Nächstes mal heiraten könnte.

Am Nachmittag haben wir aus Versehen einen Vogel geangelt. Zum Glück hatte sich das Tier den Haken nur durch den linken Flügel gehauen und nicht geschluckt. Papa hielt ihn fest und ich zog mit einem Ruck den Haken heraus, es floss kein Blut. Und er konnte auch noch fliegen.

 

Gestern um Mitternacht hat dann der Wind auf einmal gedreht und stark zugenommen. Während Mama und Papa ein Reff nach dem anderen ins Segel machten, quälte ich mich unten mit dem Schlafen. Gegen Morgen regnete es wie wild und blies mit 30kn (Windstärke 7).

Am Tag hörte es auf zu regnen und der Wind wurde etwas weniger, aber ich aß einzig etwas zum Abendbrot und übergab mich viermal, die Einzelheiten sparen wir besser aus.

verträumter Blick zurück

27.06.2014, NE-Atlantik, Mama

 

Ich muß mich korrigieren. Hier an Bord ist einiges passiert. Die Bedingungen haben sich um Mitternacht bis in die frühen Morgenstunden rapide verschlechtert. Nee, das ist hier keine 5* Luxus-Kreuzfahrt!

Erst Flaute, dann der Winddreher von SW nach NE und der Wind legt in kurzer Zeit bis auf 28 kn zu. Wie aus dem Nichts. Dazu erst Niesel-, dann Starkregen. Das Barometer hat’s ja vorausgesagt. Druckabfall im Stundentakt heißt Mistwetter!! Ich habe Olaf natürlich zu den Manövern aus dem Bett holen müssen, dann ist er bei so viel Wind und Welle aufgeblieben. Das war eine ruppige Schaukelei, dazu eklig nass und kalt, ich bin dann morgens in der ersten Dämmerung gegen 05 Uhr auf der Saloncouch eingenickt.

Die Kinder haben in ihren Betten sicher auch unruhig geschlafen, die Lagenwechsel je nach Krängung machen sie irgendwie automatisch. Vorhin gegen Mittag haben sie die Köpfe rausgesteckt, um zu fragen, was denn nun „passiert“ sei. Georg und Lui mussten sich auch gleich übergeben, haben aber brav jetzt einen Kaugummi gegen die Übelkeit genommen. Nun liegen alle gemeinsam wieder achtern und schwatzen, die Medizin scheint zu wirken.

Wir fuhren erst etwas nördlicher, um den stärkeren Winden auszuweichen, konnten aber inzwischen schon wenden und fahren jetzt direkten Kurs aufs Ziel: Isles of Scilly, noch 730 nm, vielleicht in 5 Tagen?

30kn Wind sind angesetzt

26.06.2013, Atlantik, 780 nm vor Südengland, Mama

 

Es ist unsere dritte Nacht auf See und meine erste Wache. Wir segeln momentan mit leichten (3 Bft) achterlichen Winden, machen allerdings „nur“ so ca. 5 kn Geschwindigkeit. Wollen aber nicht unzufrieden sein, immerhin keine Flaute oder gar Starkwind. Die übrigen Wetterbedingungen lassen aber sehr zu wünschen übrig! Heute war es so richtig "iegittiegitt", eine graue, trübe undurchsichtige „Waschküche“ um uns rum mit Nebel, Niesel oder Regen im Wechsel. Die Sonne war nie zu sehen, gefühlte 15°C. Wenn wir zwecks Segelmanövern das Cockpit verlassen haben, dann nur im kompletten „Schwerwetterg’wand“, wie unsere österr. Segelfreunde das Ölzeug nennen, mitsamt Stiefeln. Na prima, willkommen in Europa?!? Sollten wir nicht besser gleich wieder von vorn beginnen, d.h. umkehren und Richtung Sonne und Kanaren fahren? Machen wir aber nicht, keine Sorge! Ich hoffe mal, dass es sich nur um eine kleine Störung der sommerlichen Hochdruckwetterlage handelt und wir auch noch sonnigen Badespaß an Nord- und Ostsee erleben werden.

Ansonsten ist nicht viel passiert hier an Bord und auf See. Etwa täglich kommt ein Cargo-Ship „vorbei“, ist aber wegen der Entfernung und den Sichtverhältnissen nur auf unserem Laptop (AIS-Signal) zu sehen. Die Angel ist auch täglich im Wasser. Kein Fisch bisher! Heut hat stattdessen so ein dämlicher Vogel „angebissen“ , den wir aber relativ zügig wieder vom Haken bekamen, den er sich, wie auch immer, in den Flügel gerammt hatte. Zum Glück konnte er danach noch weiter fliegen.

Delfine haben uns heute auch wieder besucht, denen macht ja dies olle Wetter nichts aus. Die springen trotzdem munter neben dem Boot her.

Die meiste Zeit des Tages vergeht zumindest für mich beim Kochen, Backen, Abwaschen etc. Die Kids hingegen sind meist achtern im großen Bett anzutreffen. Wieso wird man beim Lesen, Spielen und Dösen eigentlich so hungrig? Was die so wegfuttern können! Und wie uns allen! wieder Schokolade schmeckt! Hm, unglaublich gut! Hat das mit den kühleren Temperaturen zu tun? In der Karibik gab es keine Schokolade (wenn, nur selten und dann überteuert) bzw. dort haben wir sie auch nicht so sehr vermisst.

Delfine

26.06.14, 08:30UTC, Atlantik, Papa

 

Pos.:                41°30’N, 023°07’W

DTG:               865nm (Isles of Scilly)

Wetter:           bedeckt, Nimbostratus, leichter Regen

Wind:              SE 5

COG:              50° (direkt)

SOG:               8kn

Segel:             raum, 1. Reff im Groß

 

Nachdem wir gestern 10h motoren mussten, konnten wir heute Nacht Segel setzen und bis 06:00Uhr direkten Kurs mit Butterfly fahren, dann kam der Winddreher und die Zunahme. Gestern Sonne, heute Regen.

Mein „Schwerwettergewand“ scheint an einer empfindlichen Stelle nicht ganz dicht zu sein (am Hosenboden) und das Imprägnierspray ist alle. Aber wenigstens geht es ohne Gebrumm voran. Ich werde mir heute eine heiße Dusche gönnen.

Das Volk schläft noch.

 

26.06.2014, Atlantik, Richard

 

Gestern war wieder mal nichts los!!! Es gab 15 Knoten Wind von hinten, so dass wir ausbaumen mussten. Danach sind wir runter in die Heckkabine und spielten Handy oder lasen. Zum Mittag gab es dann leider nur Brot (wie fast immer auf langen Fahrten).

 

Delfine gab es nicht so viele wie auf der Hinfahrt, aber Wale schon. Große schwarze Rücken und Finnen. Pottwale waren es nicht, die Finne war zu rund gebogen. Zum Abendbrot gab es Gulasch mit Semmelknödeln, die sehr gut schmeckten.

 

 

Euer Richard!!!

 

 

Der Farol von Terceira

24.06.2014, Atlantik (1010nm vor England), Karl

 

Die Abfahrt nahte heran. Ich musste noch mal Diesel und Wasser nehmen, während die anderen Taue lösten und Freunde verabschiedeten.

Auf See motorten wir die ersten Meilen, bis wir Segel setzen und ausbaumen konnten. Mittags machten wir nur „null Komma noch was“ Knoten. Wir mussten einmal halsen, dann wurde Halbwind gesegelt. Wir Kinder lagen die ganze Zeit in der hinteren Kabine und lasen bzw. spielten Handy. Zum Abendbrot gab es Kürbissuppe, die aber leider etwas misslungen war. Dann guckten wir noch einen Film. Dies war keine gute Idee, denn bald kamen mir meine zwei Schüsseln Suppe wieder hoch. Ich erspare euch weitere Details.

 

mit kollegialen Gruessen

 

Karl Brandt

 

24.06.2014, Angra, Papa

 

Alle Mann an Deck! Leinen los!

 

 

24.06.14, Angra do Heroismo, Ludwig

 

Gestern sind Georg, Mama und ich in die Stadt gegangen, um die noch nötigen Dinge einzukaufen. Als wir wieder am Boot waren, haben wir uns zum Mittag ein Omelett gemacht. Danach haben wir uns hingelegt und eine ganze Weile gelesen. Am Nachmittag sind wir Fußball spielen gegangen und danach ins Internet Cafe. Dort haben wir Mama und Papa getroffen, die dann auf den Marktplatz gingen, um dort ein deutsches Weißbier zu trinken. Als wir Hunger hatten, sind wir zu ihnen gegangen und dann mit ihnen ein letztes Mal in der Schinkenbude eingekehrt.

 

23.06.2014, Angra, Papa

 

Abfahrt morgen. Ziemlich sicher. Obwohl ich heute festgestellt habe, daß der Kiosk auf dem Marktplatz Hefeweizen ausschenkt!

Die beiden Alten auf einem bequemen Plätzchen